Die Versöhnung

Komödie von Hans Scheibner

Zwei zerstrittene Ehepaare, Nachbarn, wollen sich versöhnen. Sie wohnen auf zwei kleinen Grundstücken nebeneinander. Die Krögers sind einfache Leute und wohnen schon über 50 Jahre in ihrem Haus.

Die Bergkämpers haben erst vor 4 Jahren ihr modernes Haus hier hergesetzt. Sie sind etwas besser gestellte Leute.

Der Streit ging um einen von Joachim Bergkämper abgesägten Ast vom Quittenbaum der Krögers. Nach zwei Jahren aber möchte Lena Kröger den Streit gern beenden und Frieden machen mit den Nachbarn. Dazu ist auch Joachim Bergkämper bereit. Nur der jeweils andere Ehepartner – Carsten Kröger und Sylvia Bergkämper – sind davon nicht so begeistert. Am Ende treffen deshalb nur Lena Kröger und Joachim Bergkämper zusammen, um die Versöhnung zu feiern.

Ob das aber gut geht?

Es sind z.T. absurde Dialoge zwischen den Ehepaaren, die an Karl Valentin und Ionesco erinnern: Psychotrips der sogenannten Normalbürger. Im Hintergrund ahnt man irgendwie die großen Konflikte unserer Zeit und möchte mit Lena ausrufen: „Ja, Frieden zu schließen, wer wollt es nicht gern…“

Ein Stück für zwei Schauspieler, die jedoch jeder eine Doppel-Rolle spielen.